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Der Herr der Wölfe
(in Vorbereitung)

 

„Der Herr der Wölfe“ ist ein Roman in drei Teilen, ein Schauermärchen im klassischen Sinne. Er handelt vom Kampf, der so alt wie die Menschheit ist, dem Kampf zwischen Gut und Böse.
Aufgrund seiner verschiedenen Erzählebenen und der vielschichtigen Botschaften richtet er sich in erster Linie an erwachsene oder ältere jugendliche Leser.
Diese tauchen ein in eine Zeit, die längst vergangen ist. Die Worte fließen zu Satzbächen zusammen, dann zu Kapitelströmen, die schnell eine Sogwirkung entfalten, der sich der Leser nicht entziehen kann. Verstärkt wird dieser Effekt noch durch die „Cliffhanger“, die am jeweiligen Kapitelende, dem Leser kaum eine andere Chance lassen, als das Buch in einem Rutsch durchzulesen.


„Lange vor unserer Zeit, als die Luft noch rein und die Wiesen noch grün und üppig waren, als die Wälder sich noch weit über das Land erstreckten und man tagelang umherziehen konnte ohne auch nur einem einzigen Menschenwesen zu begegnen, lebte in einem kleinen Land namens Swetanien eine Königfamilie.“

So beginnt das erste Kapitel. Wir erfahren von den Opéras, die seit Generationen (äußerst erfolgreich) über das Land herrschen. Bis zu dem Zeitpunkt, als ein schreckliches Unglück über das junge Königspaar hereinbricht. Bei einem Reitunfall verstirbt die junge Königin und ihr verbliebener Gatte verfällt aus Trauer dem Wahnsinn.
Einige Monate treibt das Land praktisch führerlos vor sich hin - und hier beginnt die eigentliche Handlung.
In einer „stürmischen Novembernacht“, als im Palast „die Verzweiflung und Ratlosigkeit an ihrem höchsten Punkt angekommen“ war, „begehrte eine kleine Gestalt Einlass“.
Auftritt Malix.
Eine der zentralen, wenn nicht die zentrale Figur im Spiel um Macht und Gerechtigkeit, Sieg und Niederlage, Gut und Böse.
Sein Gegenspieler ist der Berater des Königs. Ein redlicher Mensch, der sich Zeit seines Lebens bereitwillig dem König untergeordnet hat, stets der guten Sache dienend.
Sein Profil bleibt blass, austauschbar. Es sind seine Zwiespälte und Versäumnisse, die ihn für den Leser greifbar machen.
Malix dagegen erregt zwiespältige Gefühle beim Leser. Einerseits erzeugt er vom ersten Augenblick an ein mulmiges Gefühl, die Ahnung, dass er mehr ist, als er vorgibt zu sein. Andererseits sind sein prägnantes Erscheinungsbild und die mal schnarrende, mal schnurrende Stimme einnehmend, so dass sich weder der Berater noch der Leser seines Charismas entziehen können.
Malix verspricht die Heilung des Königs durch die Heirat mit der geheimnisvollen Lúpia. Der Berater willigt schweren Herzens ein und Hochzeit wird gehalten. Danach jedoch läuft zumindest für den Berater nichts mehr nach Plan- für Malix dafür umso mehr.

Der Herr der Wölfe ist eine Art Parabel, die den Leser lange im Ungewissen lässt. Jedem der drei Teile ist ein Gedicht vorangestellt, das das folgende Geschehen ankündigt, zusammenfasst oder nur warnt?
Eingerahmt ist das Werk von einem Prolog und einem Epilog. Ersterer wird erst im Rückblick seine ganze Wahrheit und Bedeutung preisgeben.


Der Herr der Wölfe ist keine Zerstreuungsliteratur zum mit an den Strand nehmen und danach entsorgen. Viel mehr bildet es ein Gesamtkunstwerk, das alle Sinne anspricht. Eine angenehme Größe, ein ansprechender Umschlag und Kohlezeichnungen innerhalb des Buches unterstützen diesen Anspruch.
Ein Buch, das man immer wieder zur Hand nimmt, um darin zu blättern und einzelne Passagen erneut zu lesen.